Kanton | Zürich | 2024

Die Mensa hat aufgrund veränderter Essgewohnheiten der Nutzenden kleinste Eingriffe und Ergänzungen benötigt, um dieses Angebot zeitgemäss weiterführen zu können. Darüber hinaus waren umfassende bauliche Massnahmen zum Schutz der Struktur notwendig. Formal orientiert sich der Eingriff stark am Bestand eines bereits früher erfolgten Umbaus von Schader selbst. Dieser soll als Ergänzung den Gesamteindruck so wenige wie möglich verändern und dennoch auf die Bedürfnisse eingehen. Der spielerische Umgang mit der vorhandenen Formensprache ist explizit gewählt. Damit soll dem Umstand Rechnung getragen werden, diesen im Kontrast zum Gesamtkunstwerk der Kantonsschule konzipierten Einbaus, als solchen unverändert ablesen zu können. Die kräftigen Farben und die dunklen Edelhölzer kontrastieren zum sonst sehr sachlich gehalten Gebäude und erzeugen eine aus der Zeit stammende Gesamtstimmung deren Nuancierungen nunmehr weitergesponnen wurden. Mit dem Eingriff wurde ein weiterer Mosaikstein in der Geschichte dieses Raums angefügt ohne Vorhandenes zu übertrumpfen und dennoch zeitgemäss zu ergänzen.