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CHDK
Privatbauherr | Zürich | 2021

Das Objekt befindet sich auf dem höchsten Punkt des letzten kleinen Hügelzugs vor dem See an der Schulhausstrasse. Als klassischer Zweispänner erstellt mit Mansardenzimmern für Bedienstete, grosszügigen Zimmern in der Wohnung selbst, einem Erker und kleinen Küchenloggen war die Bausubstanz ganz typisch für Häuser der Zwischenkriegszeit eher bescheiden. Viel war noch in originalem Zustand da, einiges auch über die Zeit verschwunden oder nicht zum Besseren geändert. Mit einer klassischen Strangsanierung konnte dem Haus die alte Würde zurück gegeben werden und mit dem Ausbau der Mansarden und der darüberliegenden Winde zu zwei separaten Wohnungen ein zeitgemässes Wohnen im Dachgeschoss darüber hinaus angeboten werden. Der alte Dachstuhl wurde auf Entscheid der Bauherrschaft belassen und mit einem Konzept, welches diese Ausgangslage für sich als Raumeindruck wirksames Element zu nutzen macht, eine offene Wohnung mit einer um einen Kern mäandernden Raumkontinuum erstellt. Bewegliche Elemente lassen die Räume offener oder geschlossener wirksam werden. Als Hauptbaustoff ist Holz in verschiedenen Formen eingesetzt, was wohnlich als auch einen gewissen Ateliercharakter zu erzeugen vermag.