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Bundesamt für Bauten und Logistik | Hellerup | 2018

Die Residenz mit Baujahr 1916 ist seit bald 50 Jahren im Besitz der schweizerischen Eidgenossenschaft. Damaligen Bedürfnissen folgend, wurde der nördlich gelegene Aussenhof überdacht und als Technik, Lager und Personal- Trakt genutzt. Das Bauwerkserhaltungskonzept für Bauten im Ausland sieht vor, alle Bundeseigenen Bauten innerhalb von 30 Jahren instand zu setzen. Kopenhagen wurde im September 2016 auf die Gebäudeinstandsetzungsliste eingeteilt, im Januar 2017 wurde der Auftrag erteilt.

Einer der wichtigen Frühwerke des dänischen Architekturbüro Ambt & Preisler, wurde mit diesen Eingriffen haustechnisch an die Neuzeit herangeführt, der Windfang aus den 70'er ersetzt und die Nebenräumlichkeiten neu organisiert. Ein eigens für den Empfangsraum entwickelte Eichenholzverkleidung, lassen die Ankunft in einer vornehmen Art erscheinen und wird somit auch ein kleiner Teil der Visitenkarte Schweiz in Dänemark.
Der ursprüngliche Gartenhof wurde wieder hergestellt. Mit der neu geschaffenen, nahezu barock anmutenden, Enfilade wird das Haus vom Gartenpavillon im Süden über abwechslungsreiche Raumsequenzen bis hin zum Hof im Norden neue erlebbar.